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Alt und Neu fügen sich ineinander

St. Bonifatius ist derzeit die wohl höchste Baustelle Wiesbadens
Alt und Neu fügen sich ineinander
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Über den Dächern von Wiesbaden arbeiten die Steinmetze auf dem Ostturm der St. Bonifatiuskirche. © A. Goerlich-Baumann / Bistum Limburg

 Die St. Bonifatiuskirche

Nachdem die ursprünglich am Luisenplatz im neoklassizistischen Stil erbaute Kirche wegen Baumängel kurz vor der Weihe in sich zusammengestürzte, erhielt Architekt Philipp Hoffmann den Auftrag zum Bau der St. Bonifatiuskirche. Hoffmann hatte in Wiesbaden einen Namen, hatte er doch die Russisch-Orthodoxe Kirche auf dem Neroberg und die Synagoge auf dem Michelsberg errichtet. Am 5. Juni 1845 wurde der Grundstein für eine Kirche gelegt, in der Hoffmann gotische Bauformen mit dem antiken Rundbogen verband. Am 19. Juni 1849 wurde St. Bonifatius geweiht.

Die aktuelle Sanierung ist die größte Baumaßnahme seit Errichtung der Kirche, so Pfarrer Klaus Nebel. Vor acht Jahren habe die Pfarrei mit Unterstützung des Bistums mit den Planungen begonnen, sagt der Pfarrer, der noch mit vier weiteren Sanierungsjahren rechnet.

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