Hilfe für den Winter
Das Kolpingwerk Diözesanverband Limburg und der Ukrainische Verein Mainz haben Anfang Oktober angesichts der anhaltenden Krise in der Ukraine einen humanitären Hilfstransport organisiert. Ziel ist es, die Menschen in der Ukraine mit den benötigten humanitären Gütern zu versorgen.
Warme Kleidung für den Winter
Der Hilfstransport mit einem Volumen von mehr als 80m3 enthält unter anderem warme Kleidung, Spielsachen, Decken, Hygieneartikel, medizinische Geräte und Medikamente, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Der bevorstehende Winter verschärft die Lage in der Ukraine: Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, lange Stromausfälle von bis zu 20 Stunden pro Tag und andauernde kriegerische Auseinandersetzungen. Die Güter wird der Geschäftsführer von Kolping Ukraine, Vasyl Savka, sowie seine Helfenden in Czernowitz an verschiedene Organisationen in besonders betroffenen Regionen in der Ukraine verteilen.
Technische Ausstattung für Unterricht
Privatpersonen oder Unternehmen aus Wiesbaden und Umgebung spendeten Computer, Notebooks, Drucker und Tische. Aus diesen Spenden wird ein PC-Labor eingerichtet, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene während des andauernden Krieges weiterzubilden und zu unterrichten. „Es ist spürbar, dass die Menschen hier in Wiesbaden und der Region helfen wollen und sie vertrauen mir und auch dem Kolpingwerk, dass wir die Güter gut in die Ukraine bringen“, sagte Sebastian Sellinat, der die Hilfstransporte für Kolping koordiniert.
Sellinat dankte insbesondere der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden, die unbürokratisch Lagerräume im Dyckerhoff-Hochhaus kostenfrei zur Verfügung stellt, sowie dem ukrainischen Verein Mainz, der die Kosten für den Transport übernimmt.