Quelle für alle
Dr. Renée Jaschke, Dr. Astrid Scheit und Bernward Göhlich sind einstimmig in den Vorstand des Regionalsynodalrats der neuen Katholischen Region Wiesbaden Rheingau Taunus gewählt worden. Vorsitzende ist Jaschke, doch die drei Gewählten wollen sich als Team verstanden wissen, das sich die Aufgaben teilt. Die Umstrukturierung der drei Bezirke Wiesbaden, Rheingau und Untertaunus in eine gemeinsame Region haben alle drei im Regionenausschuss begleitet. Die vorläufige Regionenvertretung gehört ebenfalls dem Vorstand an.
In zwei konstituierenden Sitzungen hat sich der Regionalsynodalrat (RSR) der neuen Katholischen Region Wiesbaden Rheingau Taunus aufgestellt. Er ist das synodale Gremium auf der Ebene der Region und verantwortet die Strategie, die zentralen Personalentscheidungen auf der Ebene der Region und deren Budget. Neben dem Erstellen einer Geschäftsordnung ist der RSR verpflichtet zwei Personen (eine davon muss einer pastoralen Berufsgruppe angehören) auf fünf Jahre zur Regionenleitung zu wählen. Eine Auswahlkommission des RSR bestehend aus Stefan Orthmann, Birgid Zarda und Winfried Fischer wird gemeinsam mit Generalvikar Wolfgang Pax die eingehenden Bewerbungen sichten und dem RSR vorstellen, der dann entscheidet, wer die Region künftig leitet. Eine Person der neuen Doppelspitze wird in das Bistumsteam entsandt und ist damit an der Leitung des Bistums beteiligt.
Prägung durch verschiedenste Räume für Religion, Kultur und Natur
Vorbehaltlich der Zustimmung des Bistumsteams soll die neue Region nach Willen des RSR künftig Katholische Region Wiesbaden Rheingau Taunus heißen. „Quelle für alle – Religion, Kultur und Natur“, unter diesem Leitsatz möchte die Region ins Arbeiten kommen, denn – so die Begründung – die Identität des neuen Gebiets sei geprägt durch verschiedenste Räume für Religion, Kultur und Natur. Das Wasser präge die Region in besonderem Maße. Der Rhein als Lebensader und die vielen Quellen sorgten für ein besonderes Lebensgefühl, das sich in den zahlreichen Kurorten, Naherholungsgebieten und der einzigartigen Kulturlandschaft der Region wiederfinde und diese sehr attraktiv für Besuchende aus der ganzen Welt mache. Die vielen besonderen und unterschiedlichen Orte, wie Kirchen, Klöster, Pilgerrouten, Natur- und Kulturräume, machten Glaube und Spiritualität erfahrbar. Aber auch die sozialen Fragen und Probleme in der Region sollen wahrgenommen und die Situation verbessert werden. Zudem sollte kulturelle Bildung allen Menschen der Region zugänglich sein.
Feierliche Einführung am 7. Juli mit Bischof Georg Bätzing
Ein Termin für die festliche Einführung der neuen Region, die aus den Bezirken Rheingau, Wiesbaden und Untertaunus hervorgeht, steht schon fest. Am Sonntag, 7. Juli 2024, feiert Bischof Georg Bätzing den Einführungsgottesdienst mit den Menschen in der Region. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.
Katholische Region Wiesbaden Rheingau Taunus
Die neue Katholische Region Wiesbaden Rheingau Taunus besteht aus den Pfarreien St. Bonifatius Wiesbaden, St. Birgid Wiesbaden, St. Peter und Paul Wiesbaden, St. Peter und Paul Rheingau, Heilig Kreuz Rheingau, St. Martin Idsteiner Land und Heilige Familie Untertaunus. Der Region zugeordnet sind die Jugendkirche KANA und die Katholische Familienbildung.
In den RSR bereits entsandt wurden Dr. Renée Jaschke (St. Bonifatius), Dr. Astrid Scheit (St. Birgid), Stefan Orthmann (St. Peter und Paul Wiesbaden), Berward Göhlich (St. Peter und Paul Rheingau),Friedrich Bauer (Heilig Kreuz), Birgit Zarda (St. Martin) und Winfried Fischer (Heilige Familie); als Vertretung der Seelsorgenden, Beate Hollingshaus und Dr. Peter Soltés, sowie als Vertretende der Gemeinden von Katholikinnen und Katholiken anderer Muttersprache, Andrea Neri von der Italienischen Gemeinde und Ana Maria Fischer-Blazevic von der Kroatischen Gemeinde. Regionenvertreter sind Kerstin Lembach und Benedikt Berger.