WIESBADEN. ? Mit Jazzmusik auf Saxophon und Trompete und Improvisationstheater ist am Sonntag, 23. März, im Gemeindezentrum Maria Aufnahme in Erbenheim die Projektwoche „ÜberLebensKunst“ eröffnet worden. Was sich hinter dem ungewöhnlichen Namen verbirgt, erläuterte Anneliese Wohn, Referat 3./4. Lebensalter, die das bundesweite Gemeinschaftsprojekt des bischöflichen Hilfswerks Misereor, der Stiftung „Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherungssysteme“ und der katholischen Erwachsenenbildung ins Bistum Limburg geholt hat. Bis zum 30. März wird in Wiesbaden in verschiedenen Veranstaltungen dazu eingeladen, kreative Lösungen für das Überleben in der einen Welt zu finden unter dem Leitgedanken „So leben, dass alle gut leben können“.
Gemeindereferentin Eva Maria Denner, die zum Auftakt rund 70 Teilnehmer begrüßen konnte, stellte in ihrem geistlichen Impuls die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Jazzige Töne - Duke Ellingtons Take the „A“-Train und das Girl von Ipanema - umrahmten den geistlichen Beginn und ließen bereits erkennen, dass dieser späte Vormittag sich nicht in stiller Betrachtung ergehen würde. In einer kleinen Pause waren die Gäste aufgefordert, in Stichworten ihre Sicht auf die Kunst des Überlebens zu notieren. Das Improvisationstheater Subito mit Christiane Krüger-Blum und Bernhard Mohr griff diese in Stegreifszenen auf und brachte Bewegung und Leben in die Theorie.
Im Laufe der Woche wird unter anderem eingeladen zu einer Ausstellung im Katholischen Sozialladen, Workshops, einem Vortrag im Museum Wiesbaden und einem „Schattenspiel“, das von Flüchtlingen aufgeführt wird. Auch die katholische Jugendkirche Kana (Kellerstraße 35) greift das Thema in ihrem aktuellen Fastenzeitprojekt auf. In der entsprechend gestalteten Kirche wird am Sonntag, 30. März, um 18 Uhr ein Gottesdienst zum Abschluss der gesamten Aktion gefeiert.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen unter www.ueberlebenskunst.bistumlimburg.de.