Wiesbaden, 01.07.2025

Mehr Platz im Eltern-Kind-Haus

Das Jugendhilfezentrum Johannesstift freut sich über zusätzliche Räume in Erbenheim

Mit einer feierlichen Zeremonie wurden Mitte Juni die neuen zusätzlichen Räume des Eltern-Kind-Hauses Anna (vormals Mutter/Vater-Kind-Haus Erbenheim) offiziell eingeweiht. Durch die Erweiterung konnte die Platzzahl von bisher sieben auf nun zehn Plätze erhöht und ein dringend benötigter Spieleraum eingerichtet werden.

Das Eltern-Kind-Haus Anna bietet Müttern und Vätern gemeinsam mit ihren Kindern einen geschützten Raum, um in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung und Begleitung zu erhalten. Dabei steht mit Aufnahme die Sicherung des Kindeswohls im Vordergrund, eng verbunden mit der Entwicklung einer stabilen Eltern-Kind-Bindung.

Die Einweihung der zusätzlichen Räume erfolgte durch Pfarrer Knud W. Schmitt im Beisein der Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher, die die Notwendigkeit und Bedeutung des Angebots betonte und die engagierte Arbeit der Mitarbeitenden würdigte.

Der Immobilienbedarf ist hoch

Träger des Eltern-Kind-Hauses Anna ist das Jugendhilfezentrum Johannesstift, welches über elf Wohngruppen im Rahmen des SGB VIII in Wiesbaden verfügt. Deren Geschäftsführerin Kerstin Fuchs gab die Umbenennung der Wohngruppe in Eltern-Kind-Haus Anna bekannt, womit der integrative Ansatz und die Offenheit für alle Familienformen zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig eine der Gründerinnen des Johannesstifts gewürdigt wird.   

Geschäftsführer Ralf Gisi zeigte sich erleichtert, dass die zusätzlichen Räume nach einer längeren Umbauphase nun bezogen werden konnten. Der Bedarf an Immobilien für die stationäre Jugendhilfe sei hoch. Schon seit längerem sucht das Johannesstift eine Immobilie für eine weitere (Inobhutnahme-)Wohngruppe, ohne jedoch bisher fündig geworden zu sein.

Im Rahmen der Feierlichkeit gab es ein kleines Buffet, welches von den Auszubildenden des Ausbildungsrestaurants Gabel angerichtet wurde, einem Betrieb der beruflichen Hilfen des Jugendhilfezentrum Johannesstift. Dort werden benachteiligte junge Menschen unter intensiver sozialpädagogischer Begleitung zum Koch / zur Köchin und zur Fachkraft für Gastgewerbe ausgebildet werden.

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